Mittwoch, 17. August 2011

Auf ein Neues (Weißes....)!

Dass sich weiß sehr etabliert hat, aus altem was halbwegs neues zu machen, das hab ich ja mittlerweile an unsrer Wohnwand gesehen. Nun war mir noch das Regal in der Diele ein Dorn im Aug. Da konnte auch das grüne Ikea-Wandtattoo bald nichts mehr ausrichten. Irgendwann muss da mal was gscheites her. Irgendwann... 


Dieses Irgendwann kommt bekanntlich nie. Meinen Mann kurzerhand zum Obi geschickt um einen Kübel Weiß meines Vertrauens zu besorgen, und losgelegt! Das ganze war relativ bald mal sehr weiß. Nun würde ja ein schmucker Spiegel geil aussehen. Rein zum XXX-Lutz in die Spiegelabteilung. NATÜRLICH gibt es genau diesen Spiegel, den frau will, nicht in der Größe die frau braucht. Und das was da ist, gefällt frau nicht. Bis, ja bis ihr ein Spiegelchen ins Auge fällt, der es erst auf den zweiten-dritten Blick geschafft hat: ein potthäßliches Teil. Antik. Bronze-Gold-Schnörkel-Rahmen (ich hasse Gold!). Aber die Maße stimmten und das Häßlich-Gold lässt sich sicher verweißeln. Gesagt, getan und realisiert:


Ganz in weiß...

Angefangen hat mal alles mit einem komischen weißen Deko-Zaun für den Hundesalon meiner Schwester (Fellstudio Schwaz/Tirol). Dann packte mich das Weiß-Fieber. Als erstes mußte unsere 20 Jahre Wohnwand dran glauben. Zu ihrer Verteidigung: sie wurde vom Jugendzimmer meines Mannes bei unserem Einzug importiert und danach integriert, "bis wir mal was neues haben". Dieses "Neue" kam nie, und es mußte eine Veränderung her. 

Gott, war die häßlich! Aber das weiß machte sich schon mal ganz gut für's Erste...

Voilá! Jaaa, der Fernseher ist zu groß! Aber vor 20 Jahren hatten die Mattscheiben wohl noch andere Dimensionen :-)
Nach unzähligen Arbeitsstunden und Nachtschichten ("Das Teil soll ja fertig werden auch!") fehlte nun noch ein schmucker Vitrinenhintergrund. Eine edle Stofftapete wäre ideal, hab ich nicht. Aaaaber: Eine Rolle Rosen-Geschenkpapier vom Schlecker. Das tut's auch. Kann man ja später mal wegmachen. ("Später..."). 

Nostalgische Türgriffe und feddisch war der Landhausstil :-)


BallaBalla - Vol. 2

Nach ausgiebigem "Hardcore-Ikea-Stoff-Shopping" und anschließendem Näh-Marathon darf ich nun endlich MEINE neue BallaBalla in den Händen halten (und natürlich ausführen!). Obwohl mein Maschinchen jetzt nicht die Jüngste ist und schon längst wieder mal überholt gehört, meisterte sie die dicken Canvas-Stoffe mit Bravour. Ein bißchen stolz drauf bin ich schon, ehrlichgesagt.... :-)




Einige Zeit später war die Tasche auch schon wieder weg. Es folgten dann ein paar Auftragstaschen, bis ich dann ENDLICH meine eigene hatte!

Ich habe leider nicht von allen meinen Täschchen Fotos gemacht.
Diese drei hier gingen an liebe Freundinnen :-)

Donnerstag, 11. August 2011

"Baby, Baby, Balla Balla!"

So, für heute ist Schluss. Hab ja heute erst diesen Blog eröffnet und vorerst mal alles reingeschmissen, was mir so unterkam. Jetzt brauch ich erst mal eine Verschnaufpause. 
Mein letztes Stück für heute - und somit ERSTES Stück hier im Blog (für heute) - ist eine obercoole Tasche mit dem klingenden Namen "BallaBalla" (Schnitt: farbenmix.de). Schick wären da wirklich ein paar neue Stoffe gewesen - hab ich nicht. Zumindest NOCH nicht. Also müssen die Polster aus Ikea-Stoffen dran glauben. Ich wollte eh schon längst mal neue nähen... Der Mustermix ist jetzt nicht der Brüller, aber für einen Prototypen schaut das Ganze ganz passabel aus. Die Tasche ist ULTRAPRAKTISCH, obwohl ich eigentlich zu den Quer-Drüber-Umhängetaschen-Fanatikern gehöre! Die Tasche hält dank der breiten Träger sehr gut auf der Schulter! Und Platz ist da! Ich krieg da Ersatzkleidung für die Kleine, Trinkflasche, Brotbox, Handy, Geldtasche und weiß Gott noch alles rein!
Fazit: Diese Tasche wird definitiv nochmal genäht :-)

... und plötzlich gehn die Knöpfe aus!

Manchmal seh ich was in einem Geschäft und denk mir, das probier ich auch. Eigentlich ist das ziemlich oft der Fall. So war's auch bei diesen Schlüsselanhängern. So schwer kann das doch nicht sein, denk ich mir. Natürlich in abgeänderter Form zwecks Urheberrecht legte ich los. Der erste Prototyp hatte dann doch eher eine grintige Statur: der Bauch war dackelartig lang, der Kopf viel zu groß. Nach dem zweiten Versuch kam dann diese Hundegesellschaft dabei raus. Man braucht schon eine Engelsgeduld an der Nähmaschine, da man beinahe keine Naht "nähen" kann (sprich: mit dem Fuß auf dem Pedal bleiben), sondern man mühsam mit der Hand das Zahnrad schwingt. Und mehr als 2 mm Nahtzugabe ist ja auch nicht drin! Trotzdem wird man süchtig, ich versteh das nicht!

Hier sind leider nur mehr drei Exemplare meiner KEY-DOGGYS zu sehen. Die restlichen befinden sich im Hundesalon meiner Schwester (fellstudio, Schwaz/Tirol). Jedenfalls kamen die recht gut an, sodass ich beschloss, auch mal Katzen zu probieren:

Den Schnitt zu Hund' und Katz' hab ich selbst entworfen, Schlüsselanhängerkettchen kann man im web bestellen. Und mit ein paar Stoff-Resten, Knöpfen und Perlen werden schmucke Einzelstücke :-)

Ich will auch!

Na, das war ja wohl klar... Was die Große hat, will die Kleine auch. Noch so ein Taschenmanöver, dachte ich. Rucksack hab ich jetzt keinen mehr zum maltretieren. Auf die Truhe mit den Stoffresten, da geht schon was her...




Kindergarten-Quer-Umhäng-Drüber-Tasche

Nicht, dass man nicht schon einen Kindergartenrucksack hat ("Der ist sooo cool! Alle haben so einen!"). Nein! Im dritten (!) Kindergartenjahr will frau dann doch lieber was schickes zum Umhängen. Ich kauf doch jetzt keine Kindergartentasche mehr! Sprachs, und leid tat ihr das Töchterlein....
Der ach so coole Kindergartenrucksack (den sie sowieso nie selber aufbrachte, ohne sich die Finger zu klemmen) wurde mit wasserdichtem Innenfutter aus einem dämlichen Regenumhang in fetzrosa ausgestattet. Voila! Zum Quer-Drüber-Stülpen, bitteschön Madame!

To Strick or not to strick?

Babyjäckchen braucht man anfangs zur Genüge. Vor allem dann, wenn es kurz vor Abfahrt nochmal ordentlich vollgereihert wird. So kurze Dinger sind ja auch ratzfatz fertig, da hat man dann mehr Zeit für so olle Spielchen wie: Knöpfe selber machen! Genau. Dieser Zeitvertreib hat uns grade noch gefehlt. Man nehme: FIMO-Masse (gibts in allen möglichen Farben) knopfähnlich modellieren und verzieren. GANZ WICHTIG (echt, kein Scherz! Ist mir passiert!) SIND DIE KNOPFLÖCHER. Man glaubt es kaum, aber ohne diese Dinger ist ein Knopf kein Knopf.





Dann wären da noch die guten alten Pullunder! Ich hab sie gehaßt und möchte sie deshalb meinen Kids auch nicht unbedingt zumuten. Ja, gut - bis auf den einen im Voll-Karo! Der sah aber auch süß aus im Heft! Was für eine Heidenarbeit. Zur "Strafe" muss der auch getragen werden, sonst hab ich ihn ja komplett fürn Hugo genadelt! Feiner (und bei meinen Damen beliebter) sind da schon die Hängerchen. Hier gibts nicht mal 'ne Vorlage zu. Pi mal Daumen wird nach oben hin abgenommen und irgendwann abgekettelt - feddisch :-)

Tipp: Wer - so wie ich - zu Kleptomanie neigende 2jährige Töchter hat, lässt am besten die Taschen weg!





A T-Shirt for you, for you and for doubleyou!

Der Schnitt bei diesem supereinfachen Shirt ist - moment, gleich kommt's! - von farbenmix.de. Rischtisch! Ideal, um ausgemergelte Shirts zu recyclen :-)






Ratz-Fatz-Latzkleid

Wieder mal ein Schnitt von farbenmix.de, what else?



Hoch die Röcke!

Nette Röcke für Mädls kriegt man selten. Oder dann, wenn man sie bestimmt nicht mehr braucht! Der Schnitt ist eigentlich gar kein Schnitt, sondern eine Stoffbahn 6x zugeschnitten. Oben einen Gummi rein - feddisch :-)




Lieblingsteil

Eines meiner Lieblingsteile ist diese Hose. Wahrscheinlich erkennbar daran, dass ich sie 5x genäht habe... Alte Jeans meines Mannes, Reststoffe und jeden möglichen Applizier-Schnickschnack. Mir war fad, eindeutig! Sei's drum.... es hat so viel Spaß gemacht, dass ich daraufhin gleich noch eine schneiderte, und noch eine. Die Schnitte für Hosen und T-Shirts sind von farbenmix.de.








Der Fotoapparat läuft heiss...

... weil ich jetzt alles knipste, was ich irgendwann mal gebastelt oder geschneidert hab. Und das ist gar nicht so einfach! Manche Sachen haben sich schon so integriert, dass man gar nicht mehr weiß, ob und wann man das mal selbst gemacht hat!?!? Jedenfalls hab ich (fast) alle Kinderklamöttchen mal festgehalten. Der Rest kommt dann noch. Ich glaube fast, dass es mir dann selbst den Boden aushaut, wieviel da zusammenkommt - *brüll*!

Mittwoch, 10. August 2011

... und es bloggt doch!

So, nun hab ich also auch so einen "Blog"... Lange hab' ich mich dagegen gewährt, aber aufgrund meiner gottgeschenkten überirdischen ("haha!") Kreativität wurde mir nahegelegt, meine Werkelchen doch mal einer breiteren Gemeinde zur Schau zu stellen, als ständig nur die Familie damit zu nerven.

"Wohl denn, lasset uns beginnen! Auf dass dieser Blog der breiten Bevölkerung viel Belustigung, Inspiration, Freude und wunderschönes Wetter bringen möge!"