Freitag, 17. August 2012

Kurz und Knackig

Sommerzeit ist eigentlich eine Nicht-stundenlang-an-der-Maschine-sitz-Zeit. Deshalb ist meine Näharbeit im Sommer auch schnell vorgestellt, erklärt und überhaupt: 
Shirts zum Saufüttern. Geht schnell. Fuxt nicht. Braucht man zur Genüge. Die Kids lieben sie. Punkt.


Facebook

Puh, jetzt hab ich meinen Blog schon etwas vernachlässigt in letzter Zeit. Dank Facebook kommt man ja kaum noch zum bloggen. Klar, geht ja auch schneller: Mit "Schobfotoandy" wird ma' schnell 'n Foto geschossen, auf "posten" touchen (Es lebe die Smartphone-Generation) und schon isses drin und alle 871 Freunde, dessen Freunde und FreundesFreunde können 2.356 Likes abgeben und 152 Komentare ist dann eh der Standard pro Bild und Post.

Facebook. Fluch oder Segen? Beides, eindeutig. Ich muss sagen, mit meinen 41 Freunden spiele ich ja eher in der unteren fb-Liga. Komischerweise kenne ich alle persönlich, aber das MUSS man ja nicht zwingend bei Facebook. Anscheinend. Denn ich frage mich, wie andere über 800 Freunde zusammenbringen. Gut, wenn ich mich seeeehr anstrenge und tagelang nachdenke, würde ich auch in etwa auf diese Summe kommen. Aber da ist dann wirklich JEDER dabei: vom Kindergarten-Garderoben-Symbol-Nachbar, den ich auch nur deswegen vom Sehen her kenne, weil er denselben Turnbeutel hat, bis hin zum netten Kellner beim letzen Kroatien-Urlaub. Die freundliche Fleischwaren-Fachverkäufer-Bedienung im SPAR kenne ich ja auch! Der Postbote, dessen Urlaubsvertretung und den DHL-Menschen. Meine ehemaligen Arbeitskollegen, die dazugehörigen Chefs und deren Chefs. Nicht zu vergessen sämtliche Schulklassen, in denen ich war! Und in 9 Pflichtschuljahren und 3 Mittelschuljahren kommen einige Leute zusammen. Rechnet man die Lehrer dazu (die man selbstverständlich auf "eingeschränkt" setzt, gleich wie die Chefs und unsympatische Bekannte)  und diverse Vereinsmitglieder aus Vereinen, in denen man sich wohl mal angemeldet hat und auch eine zeitlang aktiv war.... mein lieber Scholli! Ob da 800 Personen reichen?

Freunde.... haben all diese Leute dieses schöne Wort verdient, frag ich mich? Nicht mal "Bekannte" trifft hier zur. Eher "Ex-Mit-Menschen". Aber dieses Wort ist genauso schön wie Hämorrhoiden-Salbe. 

Das war das Wort zum FACEBOOK.

Keine Ausrede, meinen Blog zu vernachlässigen - aber ein Denkanstoss. Gut, hier bekomm ich nicht 127 "Likes" für einen Beitrag und keine Kommentare. Aber ich habe hier eindeutig mehr Platz zum Schreiben. Und wenn ich mit meinen Zeilen zumindest ein paar Augenpaare zum Blinzeln und ein paar Mundwinkel zum Grinsen bringe - ist das nicht mehr wert?

Bis bald :-)

Montag, 28. Mai 2012

Kosmetiktasche

... für allerlei Schnickschnack, BlingBling, Puderpinsel & Co. Herrliche Größe, wo man Kajalstifte und Mascara senkrecht in die Laschen stecken kann. Kein Herumkramen nach dem richtigen Stift. Innen hat die Tasche noch zwei, mit Gummizug versehene Taschen für Kleinst-Kram. Das Futter ist bewußt schwarz gewählt, denn grade bei Kosmetika läuft gern mal was aus, oder am Puderpinsel klebt noch Zeug... Jedenfalls steht das Täschchen jetzt bei mir fix auf dem Waschtisch, und das Chaos ist der Schublade hat sich in Wohlgefallen aufgelöst :-)

Dienstag, 22. Mai 2012

Tasche Nummer....äh....

... ich weiß es echt nicht mehr. Ich glaube 14 oder 15. Jedenfalls ist dieses Umhänge-Dings in Schwarz-Weiß-Grau was für "Schön". Bunte Teile hab ich jetzt genug. Sind zwar toll, aber wenn's dann mal elegant wird, ist halt eine quiiiietschbunte Tasche nicht soooo hübschi. Deshalb denkt sich das Fräulein, es muss jetzt mal was neutrales her. Und was soll ich sagen, Leute: dieses Teil passte doch glatt auch letztens zu meinem Sonntagsdirndl! Der Hammer!



Mittwoch, 18. April 2012

"Tasch' down!"

Es wird weitergetascht. Ich bin süchtig, Kinder. Ich geb es offen und ehrlich zu. Mittlerweile überlebt keine Tasche die ersten 3 Wochen im Alleingang, es ist tragisch. Mein nächster "Ausrutscher" wurde zwar wieder braungemustert, diesmal aber mit dem supersüßen Kringelstoff von Riley Blake.


Ein reges Innenleben MUSS sein. Innentaschen allover, Reißverschlußtasche ist ein Must-Have :-)




Gut. Nun war sie also fertig. Mein Mann schmunzelt mittlerweile nur, wenn ich sage, dass diesmal diese Tasche wirklich wirklich wirklich für MICH ist! Sie ist zwar nach wie vor in meinem Besitz, aber seien wir ehrlich: Kann man Süchtige wirklich ohne Entzugsklinik vom Nähen abhalten. Wohl kaum. Dies war auch der Grund für einen neuerlich Rückfall - keine 2 Wochen später. Asche auf mein Haupt, aber diesmal kam es heftig, Kinder! Rosa wohin das Auge reicht, Bling-Bling und Glitzer, Perlen und Schnörkel - nein, nicht für mich (Gott bewahre!). Es wurde eine Barbie-Tasche für meine Große, und nun ist sie die glücklichste 7jährige in Mitteleuropa. Freude!





Schnitt: farbenmix

Sonntag, 8. April 2012

Happy Ostern!!!

Meine ersten selbstgefärbten Ostereier - yeah! 
Jetzt kann der Osterhase kommen und bringt mir hoffentlich
meine bunte Armbanduhr, die ich neulich per "Zaunpfahl" hab anklingen lassen....

Frohe Ostern!!!

Freitag, 6. April 2012

Heute war mir fad...

... so fad, dass ich aus Verzweiflung ein paar Stoffreste vom Schweden zu Pölsterchen vernäht habe. Kennt ihr das, wenn man absolut keine Muse zu annähernd irgendetwas Kreativem hat? Verzweiflungstaten wie diese sind vergleichsweise dann nur mehr Window-Color-Malen oder Marmeladegläser verzieren...


Mittwoch, 4. April 2012

The Eul of Olaf - Tasche Nr. 7

... ist wieder eine Balla-Balla. Ja, ich weiß, die Reihenfolge der Taschen in diesem Blog ist nicht die Reihenfolge, in der ich sie nähe. Aber ein Hubschrauber ist auch nicht gleich praktisch wie ein Auto, obwohl er schneller ist. Das Beispiel hinkt ein wenig, ich weiß. Mir fällt keine Argumentation ein, merkt man das? Jedenfalls ist das hier Tasche Nr. 7. Sie ging an mein jüngeres Schwesterherzchen. Sie mag Eulen wie man sieht. Den kleinen Anhänger-Uhu hab ich dann gleich mitgebastelt.

 

Dienstag, 3. April 2012

Patschen - vom Aussterben bedroht!

Man sieht sie fast nie bei Tageslicht. Ihr Lebensraum beschränkt sich meist an Kinderfüßen, besser gesagt sollte er. Sie sind nicht wirklich geliebt, eher ein "Muss" - trotz ihres niedlichen und kuscheligen Aussehens. Ob die "Only-Socks-Philosophie" nur ein Trend des 21. Jahrhunderts ist, oder Kinder tatsächlich allergische Abneigung gegen Fußwärmer empfinden, wird derzeit an der University of House-Shoes in Camebridge studiert. Kinder bevorzugen nun leider mal die patschenfreie Lebensart, zum Trotz ihrer "paaaatschen!!!!"-schreienden Mutter. Sie sind vom Aussterben bedroht, diese liebevoll gestrickfilzten Zeitgenossen. Einige der scheuen Exemplare (die sich dann in Windeseile schnell wieder hinters Bett und unter den Schrank katapultieren) habe ich hier fotografisch einfangen können:




Freitag, 30. März 2012

Es ist.......eine Tasche!

Jubiläum! Tasche Nr. 10 ist fertig! Und es wurde - achtung, jetzt kommt's - KEINE Balla-Balla! Hört, hört! Diesmal wollte ich mal den Schnitt von farbenmix testen, den ich schon seit Urzeiten im Schrank liegen hab: die "Alles-Dabei-Tasche". Heißt so, keine Ahnung wem dieser Name einfiel aber er klingt vielversprechend. Was soll ich sagen, Kinder: meine neue Lieblingstasche, eindeutig! Ich bin ja von Natur aus dieser Querhäng-Typ, daher ist mir der lange Träger schon mal äußerst sympatisch. Durch Verstärkung am Boden und den Seitenteilen ist das Teil echt stabil. Innentaschen hat die Gute natürlich auch, den ultrafetten Reißverschluß hab ich kurzerhand von einem alten Kinderschianzug rausgetrennt. Lange Rede, kurzer Sinn: ich liebe sie!

Dienstag, 27. März 2012

Kann es sein...

...dass man mich vergackeiert und so überhaupt nicht ernst nimmt, wenn ich allabendlich zum Zähneputzen-Schrägstrich-Schlafengehen auffordere...???



Montag, 26. März 2012

Es werde Licht!

Ich brauch ja immer irgendwas zu tun. Und ich liiiiebe Kerzen! Diesen beiden Tatsachen genügen, um mal kurz die Langeweile zu vertreiben. Wenn's mal ganz schnell gehen soll und mir wirklich furchtbar fad ist, dann werden Marmeladegläser verschönert. Die Idee ist nicht von mir, aber erstmals mit dieser Art der sinnvollen Freizeitbeschäftigung vertraut gemacht wurde ich damals, als ich mit meiner 18-monate-alten Tochter einer Mutter-Kind-Gruppe beiwohnte. Da wurden Transparentpapiere zerschnipselt und zerrissen (machte das schon mal riesen Spaß) und dann wurde gekleistert und geklebert. Die kunterbunten Gläser schauen echt supersüß aus und sind im Frühling/Sommer dann auch ideal als Windlicht für die Terrasse. Gut. Auf kunterbuntes hatte ich jetzt echt keinen Bock, weshalb ich einer beigen Papiertischdecke das Leben noch kürzer machte :-)



Und weil ich grad dabei war im Kleben und Kleistern, musste meine EUR 7,90-IKEA-Stehlampe dran glauben. Das Reispapier drumrum war weißer als weiß und die Lampe drinnen hat nicht gerade einen warmen Lichtstrahl, weshalb man das behagliche Gefühl hatte, abends neben einer Neonröhre zu sitzen. Zwei Schichten von der beigen Tischdecke genügten, und die Lampe erstrahlt jetzt in einem warmen Licht :-)


Who lets the dog out!?

WUFF! WUFF!
Es geht wieder los! Mein liebes Schwesterchen Nr. Zwei hat neue Anhänger für Ihren Hundesalon angefordert. Da ich ja dank meiner exorbitanten Taschenproduktion mit Stoffen in fast allen erdenklichen Mustern eingedeckt bin, wird's ganz schön bunt :-)
Ein Problem allerdings bäumt sich auf: ich habe (fast) keine Knöpfe für die Augen mehr. Deshalb ab zu Muttern am Wochenende, Knopfnachschub für Hundeanhängerknopfaugen beschaffen! Da fällt mir grade dieser große Plastikeimer RANDVOLL mit Knöpfen ein, den ich vergangenen Sonntag am Flohmarkt entdeckte. Sabbernd lechzend und mit Schwester Nr. Eins kämpfend drängten wir uns gleichzeitig an den Flohmarktfachverkäuferstand und fragten nach dem Kilo-Preis. Und was sagt diese fleecejackenbekleidete Oberländlerin?? Die sind nicht verkäuflich!!! Nicht verkäuflich! Wozu stellt sie dann diesen Pott voller Prachtknöpfe da her, frag ich mich? Naserümpfend und vor Wut dampfend stapften wir davon und planten einen Raubüberfall auf besagte Dame.

Tasche Nr. 9 - MEINS!!!

Ja, Kinder, man liest richtig: Tasche Nummer 9 (in Worten: neun!). Diese Zahl kommt mir jetzt, wo ich sie schreibe, erschreckend hoch vor. Mit dieser Tasche geht eine mystische Geschichte einher: kaum war eine fertig, wurde sie mir unter den Nägeln weggerissen. Gut, einige hab ich dann wirklich auch mal als Geschenk genäht (es sei euch allen gegönnt, meine Damen!). Ist ja auch schmeichelhaft, wenn jeder meine Taschen in den Himmel lobt, aber wenn man dann selbst nicht mal eine hat, bekommt die Sache einen fahlen Beigeschmack. Deshalb, meine Lieben, sei euch gesagt, diese jene Tasche, die sich nun "Number Nine" nennt, gehört mir. MIR! Sie ist unverkäuflich! Gut, bei 69 Milliarden könnte man mit mir verhandeln (= reichster Mann der Welt), aber alles was darunter liegt - vergesst es!

Aus diesem Durcheinander sollte mal was Brauchbares werden...


Und tatsächlich: Es wurde die schönste "Balla-Balla", i ever had :-)
Danke an dieser Stelle an mein Schwesterchen für den Tipp
mit dem Reißverschluß-Innenfach :-)



Den Schnitt gibts übrigens drüben bei farbenmix :-)


Freitag, 10. Februar 2012

Mit den trendy bunten Häkelmützen-mit-Riesenbommel-obendrauf gehts mir gleich, wie mit den Crocs 2004: ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, jemals mit diesen Plastikdingern rumzulaufen. Jeder hatte sie, und ich sträubte mich erfolgreich 2 Jahre gegen "Latex an meinen Füßen". Dann, es war im Sommer 2006 (ich weiß es noch ganz genau!), übermannte mich plötzlich dieses quietschbunte Gummigefühl und ich musste (ICH MUSSTE!!!) auf der Stelle diese Dinger haben! Und was soll ich sagen: bis heute bin ich ein Fan dieser Treter, ob original oder Jesolo-Billignachbau, egal. Ähm....jetzt fehlt mir die Überleitung zu Häkelmützen. Kurze Denkpause - so! Die Häkelmützen, genau! Die sind ja momentan auch in aller Munde, bessergesagt auf allen Köpfen zu sehen. Drollig sehn sie aus, bunt, sichtlich selbstgenadelt und - entgegen meinem Bekleidungsstil - überhaupt nicht mal ansatzweise zu Jacke-Schrägstrich-Hose-Schrägstich-Schuhe passend. Nun denn, meine beiden Kids hab ich bereits bemützt, bei Kindern ist das ja nicht sooooo tragisch, wenn sich farblich was beißt. Meine eigene Mütze wird noch etwas warten müssen, hab momentan noch nicht die kreative Muse, mir eine anzufertigen. Vor allem hab ich keine schwarz-graue Wolle, die zu meinem schwarz-grauen Winteroutfit passen würde und für Quiiiietschfarben bin ich bei gefühlten Minus 30 Grad wirklich nicht aufgelegt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Wahrscheinlich entfalten sich dann zeitgleich mit den Frühlingsgefühlen meine Gelüste für Häkelmützen - weiß man's?

Bilder der ach-so-hübschen Kinderhäkelmützen stell ich baldmöglichst rein. Die werden tagtäglich benutzt, von daher ist es recht schwierig, sie mal für ein Shooting zu entführen....aber ich tu mein Möglichstes :-)

NACHTRAG (bevor der Sommer endgültig da ist und das Flausch-Strick-Häkel-Zeug verräumt wird): Hier die zwei ersten und einzigen meiner Häkelmützen. War nicht so wirklich mein Ding, aber man muss ja schließlich jeden Trend mitmachen, sonst kann man nicht mitreden - haha! Sie sind schon ziemlich verfilzt, da sie über den Winter täglich getragen wurden :-)

Dienstag, 31. Januar 2012

Weil ich ja noch nie was gewonnen hab,...

... mach ich jetzt einfach mal bei so einem "Award" mit. Nach dem Motto "Nix sein kann's immer" hab ich mein Blögchen da jetzt mal angemeldet. Mal schaun, wann der Ferrari vor der Tür steht. Ich lass es euch wissen :-)

 

Freitag, 13. Januar 2012

Needle-Work

Jaa, da glühten die Nadeln. Die helle Wolle für den Pullover hatte ich sicher schon einige Monate (!) daheim. Und weil 15 Knäuel Wolle zu schade zum verschmeißen sind, man eigentlich aber gar nichts stricken möchte, einem die Farbe eh schon nicht mehr gefällt, das Ganze aber schließlich mal Geld gekostet hat und frau abends was zum nadeln braucht, hab ich kurzerhand entschloßen, "mal anzufangen". Natürlich niemals mit dem Gedanken, je fertig zu werden! Nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel" (und dass die Wolle zumindest einmal in ihrem Leben das Gefühl kriegt, verstrickt zu werden), nadelte ich drauflos. Und siehe da! Irgendwann wurde ich tatsächlich fertig!
Kinder, die Geschichte zum Pullunder ist weitaus - wie sag ich's am höflichsten - beschissener bescheidener. Man möchte meinen, die Wolle dieses MistPrunkstücks ist haargenau diesselbe, wie die von der dunkelgrauen Mütze. Nein. Mit freiem Auge kaum wahrnehmbar verstrickte ich (schön mittig im Vorderteil) ein kleines Knäuel übriggebliebener grauer Wolle. Der Rest kam dann aus frischverpackten Frischlings-Knäuel. "So, endlich ist dieses scheiß schöne Teil fertig!", denkt sich Frau und zieht es über die vor Stolz geschwellte Brust. Im erbarmungslosen Neonlicht des Badezimmers dann die grauenhafte Wahrheit: ein um 1/2 Nuance hellerer Bereich im beschriebenen Vorderteil machte die ganze Arbeit zunichte. Die aufmunternden Worte meines Mannes ("Das sieht doch kein Schwein Mensch!") ignorierend, begann ich zornerrötend mit dem Auftrennen der FEIN SÄUBERLICH UND IRRE FEST VERNÄHTEN Schulternähe, Seitennähte, bla....bla...bla.... Der Rest ist Geschichte und das Resulat sieht man hier :-)

Donnerstag, 12. Januar 2012

Zwar schon alt...

...aber trotzdem wurde es mal gebastelt. Hab ja so viele Sachen rumliegen, die ich mal gewerkelt hab, wo ich schon gar nicht mehr weiß, DASS ich sie gewerkelt hab. So bin ich jetzt halt nach und nach beim zusammensammeln - überall kommt mir was unter! Und dabei hab ich die Häkeldeckchen ja nicht mal mehr alle!


Mal nichts für Kinder! Hier meine kürzlich gefertigte Mützenkollektion. Halt! Das Bunte da ganz rechts ist keine Mütze, sondern so ein überdimensionaler Schlauchkragen - aber volle fein!


Jaaa, was macht frau nicht alles, wenn ihr fad ist. Da werden kurzerhand 2-3 labbrige Shirts zerschnipselt, aus der samtigen Umstandshose ein paar Symbole ausgeschnitten und schwuppdi-wupp ist ein cooles Teil fertig!

Frohes Neues...

... zwischenzeitlich war nicht faul - nur zu faul um alles zu fotografieren, was ich gewerkelt habe. Demnächst werden hier meine neuesten Kreationen auftauchen. Freuet euch! :-)

Dienstag, 6. September 2011

Rangehängt...

...wurde mein neuer Taschenanhänger. So oder so ähnlich kriegt man Taschen- bzw. Schlüsselanhänger in unserem Nachbar-Tourismus-Städtchen, wo sie ja bekanntlich JEDEM (nicht nur Touristen) Unmengen an Euronen für unsinnige Andenken aus Glas und dergleichen abknöpfen. Wir nennen jetzt keine Namen, aber "rattenscharf" ist das nicht. Jedenfalls fielen mir solche Perlenanhänger ins Auge, für die doch glatt 12 bis 18 (!!!) Euro verlangt werden! Bodenlose Frechheit, für einen Materialaufwand, der kostengünstiger nicht sein kann. Schließlich sind Glas- und Kunststoffperlen hauptsächlich Abfallprodukte - aber bitte. Die Wirtschaft lebt, aber ohne mich. Ich mach mir das Zeuch selbst.

Zeitaufwand: 10 Minuten
Material: liegt überall herum bei uns, vorzugsweise aber dann doch in einer Schachtel....
Kosten: ...äh....keine, weil Zeug ja da!

Mittwoch, 17. August 2011

Auf ein Neues (Weißes....)!

Dass sich weiß sehr etabliert hat, aus altem was halbwegs neues zu machen, das hab ich ja mittlerweile an unsrer Wohnwand gesehen. Nun war mir noch das Regal in der Diele ein Dorn im Aug. Da konnte auch das grüne Ikea-Wandtattoo bald nichts mehr ausrichten. Irgendwann muss da mal was gscheites her. Irgendwann... 


Dieses Irgendwann kommt bekanntlich nie. Meinen Mann kurzerhand zum Obi geschickt um einen Kübel Weiß meines Vertrauens zu besorgen, und losgelegt! Das ganze war relativ bald mal sehr weiß. Nun würde ja ein schmucker Spiegel geil aussehen. Rein zum XXX-Lutz in die Spiegelabteilung. NATÜRLICH gibt es genau diesen Spiegel, den frau will, nicht in der Größe die frau braucht. Und das was da ist, gefällt frau nicht. Bis, ja bis ihr ein Spiegelchen ins Auge fällt, der es erst auf den zweiten-dritten Blick geschafft hat: ein potthäßliches Teil. Antik. Bronze-Gold-Schnörkel-Rahmen (ich hasse Gold!). Aber die Maße stimmten und das Häßlich-Gold lässt sich sicher verweißeln. Gesagt, getan und realisiert:


Ganz in weiß...

Angefangen hat mal alles mit einem komischen weißen Deko-Zaun für den Hundesalon meiner Schwester (Fellstudio Schwaz/Tirol). Dann packte mich das Weiß-Fieber. Als erstes mußte unsere 20 Jahre Wohnwand dran glauben. Zu ihrer Verteidigung: sie wurde vom Jugendzimmer meines Mannes bei unserem Einzug importiert und danach integriert, "bis wir mal was neues haben". Dieses "Neue" kam nie, und es mußte eine Veränderung her. 

Gott, war die häßlich! Aber das weiß machte sich schon mal ganz gut für's Erste...

Voilá! Jaaa, der Fernseher ist zu groß! Aber vor 20 Jahren hatten die Mattscheiben wohl noch andere Dimensionen :-)
Nach unzähligen Arbeitsstunden und Nachtschichten ("Das Teil soll ja fertig werden auch!") fehlte nun noch ein schmucker Vitrinenhintergrund. Eine edle Stofftapete wäre ideal, hab ich nicht. Aaaaber: Eine Rolle Rosen-Geschenkpapier vom Schlecker. Das tut's auch. Kann man ja später mal wegmachen. ("Später..."). 

Nostalgische Türgriffe und feddisch war der Landhausstil :-)


BallaBalla - Vol. 2

Nach ausgiebigem "Hardcore-Ikea-Stoff-Shopping" und anschließendem Näh-Marathon darf ich nun endlich MEINE neue BallaBalla in den Händen halten (und natürlich ausführen!). Obwohl mein Maschinchen jetzt nicht die Jüngste ist und schon längst wieder mal überholt gehört, meisterte sie die dicken Canvas-Stoffe mit Bravour. Ein bißchen stolz drauf bin ich schon, ehrlichgesagt.... :-)




Einige Zeit später war die Tasche auch schon wieder weg. Es folgten dann ein paar Auftragstaschen, bis ich dann ENDLICH meine eigene hatte!

Ich habe leider nicht von allen meinen Täschchen Fotos gemacht.
Diese drei hier gingen an liebe Freundinnen :-)

Donnerstag, 11. August 2011

"Baby, Baby, Balla Balla!"

So, für heute ist Schluss. Hab ja heute erst diesen Blog eröffnet und vorerst mal alles reingeschmissen, was mir so unterkam. Jetzt brauch ich erst mal eine Verschnaufpause. 
Mein letztes Stück für heute - und somit ERSTES Stück hier im Blog (für heute) - ist eine obercoole Tasche mit dem klingenden Namen "BallaBalla" (Schnitt: farbenmix.de). Schick wären da wirklich ein paar neue Stoffe gewesen - hab ich nicht. Zumindest NOCH nicht. Also müssen die Polster aus Ikea-Stoffen dran glauben. Ich wollte eh schon längst mal neue nähen... Der Mustermix ist jetzt nicht der Brüller, aber für einen Prototypen schaut das Ganze ganz passabel aus. Die Tasche ist ULTRAPRAKTISCH, obwohl ich eigentlich zu den Quer-Drüber-Umhängetaschen-Fanatikern gehöre! Die Tasche hält dank der breiten Träger sehr gut auf der Schulter! Und Platz ist da! Ich krieg da Ersatzkleidung für die Kleine, Trinkflasche, Brotbox, Handy, Geldtasche und weiß Gott noch alles rein!
Fazit: Diese Tasche wird definitiv nochmal genäht :-)

... und plötzlich gehn die Knöpfe aus!

Manchmal seh ich was in einem Geschäft und denk mir, das probier ich auch. Eigentlich ist das ziemlich oft der Fall. So war's auch bei diesen Schlüsselanhängern. So schwer kann das doch nicht sein, denk ich mir. Natürlich in abgeänderter Form zwecks Urheberrecht legte ich los. Der erste Prototyp hatte dann doch eher eine grintige Statur: der Bauch war dackelartig lang, der Kopf viel zu groß. Nach dem zweiten Versuch kam dann diese Hundegesellschaft dabei raus. Man braucht schon eine Engelsgeduld an der Nähmaschine, da man beinahe keine Naht "nähen" kann (sprich: mit dem Fuß auf dem Pedal bleiben), sondern man mühsam mit der Hand das Zahnrad schwingt. Und mehr als 2 mm Nahtzugabe ist ja auch nicht drin! Trotzdem wird man süchtig, ich versteh das nicht!

Hier sind leider nur mehr drei Exemplare meiner KEY-DOGGYS zu sehen. Die restlichen befinden sich im Hundesalon meiner Schwester (fellstudio, Schwaz/Tirol). Jedenfalls kamen die recht gut an, sodass ich beschloss, auch mal Katzen zu probieren:

Den Schnitt zu Hund' und Katz' hab ich selbst entworfen, Schlüsselanhängerkettchen kann man im web bestellen. Und mit ein paar Stoff-Resten, Knöpfen und Perlen werden schmucke Einzelstücke :-)

Ich will auch!

Na, das war ja wohl klar... Was die Große hat, will die Kleine auch. Noch so ein Taschenmanöver, dachte ich. Rucksack hab ich jetzt keinen mehr zum maltretieren. Auf die Truhe mit den Stoffresten, da geht schon was her...




Kindergarten-Quer-Umhäng-Drüber-Tasche

Nicht, dass man nicht schon einen Kindergartenrucksack hat ("Der ist sooo cool! Alle haben so einen!"). Nein! Im dritten (!) Kindergartenjahr will frau dann doch lieber was schickes zum Umhängen. Ich kauf doch jetzt keine Kindergartentasche mehr! Sprachs, und leid tat ihr das Töchterlein....
Der ach so coole Kindergartenrucksack (den sie sowieso nie selber aufbrachte, ohne sich die Finger zu klemmen) wurde mit wasserdichtem Innenfutter aus einem dämlichen Regenumhang in fetzrosa ausgestattet. Voila! Zum Quer-Drüber-Stülpen, bitteschön Madame!

To Strick or not to strick?

Babyjäckchen braucht man anfangs zur Genüge. Vor allem dann, wenn es kurz vor Abfahrt nochmal ordentlich vollgereihert wird. So kurze Dinger sind ja auch ratzfatz fertig, da hat man dann mehr Zeit für so olle Spielchen wie: Knöpfe selber machen! Genau. Dieser Zeitvertreib hat uns grade noch gefehlt. Man nehme: FIMO-Masse (gibts in allen möglichen Farben) knopfähnlich modellieren und verzieren. GANZ WICHTIG (echt, kein Scherz! Ist mir passiert!) SIND DIE KNOPFLÖCHER. Man glaubt es kaum, aber ohne diese Dinger ist ein Knopf kein Knopf.





Dann wären da noch die guten alten Pullunder! Ich hab sie gehaßt und möchte sie deshalb meinen Kids auch nicht unbedingt zumuten. Ja, gut - bis auf den einen im Voll-Karo! Der sah aber auch süß aus im Heft! Was für eine Heidenarbeit. Zur "Strafe" muss der auch getragen werden, sonst hab ich ihn ja komplett fürn Hugo genadelt! Feiner (und bei meinen Damen beliebter) sind da schon die Hängerchen. Hier gibts nicht mal 'ne Vorlage zu. Pi mal Daumen wird nach oben hin abgenommen und irgendwann abgekettelt - feddisch :-)

Tipp: Wer - so wie ich - zu Kleptomanie neigende 2jährige Töchter hat, lässt am besten die Taschen weg!